für pdfToolbox Desktop

Das callas DeviceLink Add-On ermöglicht es Ihnen, Farbkonvertierung zwischen verschiedenen Druckverfahren per integrierten DeviceLink-Profilen vorzunehmen.

Es handelt sich um eine kostenpflichtige Option der callas pdfToolbox und ist nicht als eigener Download verfügbar. Zum Freischalten ist eine lizenzierte Version von callas pdfToolbox notwendig.

Zum Testen des callas DeviceLink Add-On kontakieren Sie uns. Demoanforderung >>>

DeviceLink Profile

Das Sind eine besondere Form von ICC-Profilen, die eine Farbtransformation von der Quelle zum Ziel in EINEM Profil erlauben. Auf diese Weise wird jede Farbe des Quell-Farbraums direkt in eine bestimmte Farbe des Ziel-Farbraums umgewandelt.

DeviceLink-Profile werden vom International Color Consortium (ICC) zertifiziert.

callas DeviceLink Add-On wird mit einem Set der gebräuchlichsten DeviceLink-Profile ausgeliefert. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, selber DeviceLink-Profile zu installieren.

Vorteile von DeviceLink Profilen

DeviceLink-Profile ergänzen den Einsatz von Standard-ICC-Profilen, um für bestimmte Aufgaben die Schwächen einer Farbkonvertierung zu umgehen, die auf ICC-Profilen basiert. Diese Schwächen liegen hauptsächlich in der CMYK-CMYK-Transformation und beispielsweise beim Erhalt von reinem schwarzen Text in einem Bild.

Eine CMYK-CMYK-Transformation mit ICC-Profilen geschieht jedoch immer über den geräteunabhängigen Lab-Farbraum, was zu einer kompletten Neuseparation der Daten mit teilweise unvorhergesehenen und unerwünschten Ergebnissen führt. Bei DeviceLink-Profilen geschieht dies nicht: Sie bieten eine direkte Steuerung des Farbaufbaus.

Integrierte DeviceLink-Profile

Definition

Es handelt sich hierbei um eine spezielle Variante von ICC-Profilen, die eine Farbtransformation direkt von der Quelle zum Ziel in EINEM Profil abbildet. Jede Farbe des Quellfarbraums wird also direkt in einer bestimmten Farbe des Zielfarbraums abgebildet. Dabei können Quell- und Zielfarbraum je nach Einsatzzweck eines DeviceLink-Profils unterschiedlich oder gleich sein. Anders als bei ICC-Profilen, die als Quell- und Zielprofile frei kombinierbar sind, wird für jede spezifische Aufgabe ein spezielles DeviceLink-Profil berechnet. DeviceLink-Profile sind von der ICC (International Color Consortium) spezifiziert.

Vorteile von DeviceLink-Profilen gegenüber Standard ICC-Profilen

DeviceLink-Profile ergänzen den Einsatz von Standard ICC-Profilen, um für bestimmte Aufgaben die Schwächen einer ICC-Profil basierten Farbkonvertierung gezielt zu umgehen. Diese liegen hauptsächlich in der Transformation von CMYK zu CMYK und in einer maßgeschneiderten Konvertierung bzw. Optimierung für ganz bestimmte Einsatzzwecke – z. B. Erhaltung einer in rein Schwarz aufgebauter Schrift eines Bildes.

Ein weiterer Vorteil der DeviceLink-Technologie besteht darin, dass Farbdaten nur dort verändert werden können, wo dies effektiv notwendig ist. Wenn keine Änderung notwendig ist, so wird die Separation auch nicht verändert – ein Punkt, der bei der ICC-Profil basierten Umwandlung schlicht unmöglich ist!

Schwächen ICC-basierter Farbraumtransformation

Für eine Umrechnung bereits „separierter“ CMYK-Druckdaten ist ein rein ICC-Profil basierter Ansatz nicht optimal, weil dabei architekturbedingt einige Eigenschaften der CMYK-Originaldaten verloren gehen. Dies liegt darin begründet, dass eine Wandlung von CMYK (4-kanalig) nach CMYK (4-kanalig) per ICC-Profilen immer über den geräteunabhängigen Farbraum Lab (3-kanalig) und damit zwangsweise zu einer kompletten Neuseparation der bereits separierten Daten führt – mit teilweise unvorhersehbaren und drucktechnisch unerwünschten Resultaten.

Insbesondere dort, wo komplette Druckdaten (z. B. als PDF) von CMYK nach CMYK gewandelt werden müssen, eignen sich DeviceLink-Profile, da hier eine gezielte Steuerung des Farbaufbaus möglich ist, um z. B. bestimmte Farben oder Farbkombinationen zu erhalten.

Prominentestes Beispiel ist der Schwarzaufbau, der über die Wandlung mittels eines DeviceLink-Profils erhalten werden kann. So können Sie sicher sein, dass ein rein Schwarz aufgebauter Text oder ein technischer Ton auch nach der Wandlung nur aus reinem Schwarz besteht. Ebenso können unbunt aufgebaute Töne (CMK, MYK, CYK) erhalten bleiben oder Kombinationen aus Primär- bzw. Sekundärfarben.

DeviceLink-Profile

  • Bogenoffset, gestrichen nach ungestrichen (ISO)
  • Bogenoffset, gestrichen nach ungestrichen (PSO)
  • Bogenoffset, Europa nach US (GRACoL)
  • Bogenoffset, Europa nach Japan
  • Bogenoffset, Europa nach Rollenoffset US (SWOP)
  • Bogenoffset, Gesamtfarbreduzierung auf 300% (ISO)
  • Bogenoffset, Gesamtfarbreduzierung auf 300%, nur wenn über 305% (ISO)
  • Bogenoffset nach Zeitungsdruck (IFRA)
  • Bogenoffset, Anpassung an neues v2-Profil (ISO)
  • Bogenoffset nach Rollenoffset auf aufgebessertem LWC-Papier
  • Bogenoffset nach Rollenoffset auf LWC-Papier (ISO)
  • Bogenoffset nach Rollenoffset auf SC-Papier (ISO)
  • Bogenoffset, US (GRACoL) nach Europa
  • Rollenoffset, Europa nach Japan
  • Rollenoffset, Europa nach US (SWOP)
  • Rollenoffset (aufgebessertes LWC) nach Zeitungsdruck (IFRA)
  • Rollenoffset, aufgebessertes LWC nach Japan
  • Rollenoffset, LWC (aufgebessert) nach US (SWOP)
  • Rollenoffset nach Zeitungsdruck (IFRA)
  • Rollenoffset, US (SWOP) nach Europa
  • Rollenoffset US (SWOP) nach Zeitungsdruck (IFRA)
  • Rollenoffset, US (SWOP) nach LWC (aufgebessert)

Neu für FOGRA51 – FOGRA52

  • ISOcoated_v2_to_PSOcoated_v3_DeviceLink.icc
  • PSOcoated_v3_to_ISOcoated_v2_DeviceLink.icc
    Diese beiden Profile sind auch auf der ECI-Webseite als Download verfügbar
  • PSOcoatedv3_to_PSOuncoatedv3_TAC280_CoLoV6.icc
  • PSOcoatedv3_TAC300_CoLoV6.icc

Weitere auf Anfrage >>>